So wird dir egal, was andere denken: 5 Mindset-Tipps

So wird dir egal, was andere denken: 5 Mindset-Tipps

Einführung zum Thema:

Viele meiner Kunden schildern mir immer wieder ein großes Hauptproblem – Erwartungsdruck von Außen. Wenn Fremde oder Bekannte ungefragt ihre Meinung zu einem für sie sehr sensiblem Thema äußern.

Beispiele hierfür gibt es ausreichend: „Sarah, es wird von mir erwartet, dass ich mit 30 Jahren mein erstes Kind habe, ob ich das überhaupt will oder vielleicht körperlich gar nicht kann, bedenkt keiner dabei,“ oder auch „Mein Stil wird immer wieder in Frage gestellt. Ich mag meine kurzen Haare, eben kein Make-Up und gemütliche Kleidung, deswegen bin ich nicht automatisch lesbisch und selbst wenn, wen geht es etwas an?“.

Auch die Klassiker an Vorwurfs-Äußerungen kommen euch vielleicht bekannt vor: „Wieso ist ein Mann, wie du eigentlich Single? Ist doch schon komisch, findest du nicht Max?“ oder auch „Kein Druck Laura, aber wann heiratet ihr jetzt eigentlich mal? Ist es doch nicht so ernst mit euch? Ist er doch nicht so verliebt in dich?“.

Als nächstes sind diese Themen besonders schwerwiegend, nämlich das gesellschaftliche Bild einer Person. Beispiele hierfür können sein: „Das perfekte Aussehen einer Frau / eines Mannes“ und z.B. „Wie sollte eine anständige Frau sich benehmen?“ oder auch „Wann ist ein Mann wirklich männlich?“.

„Was soll ich nur machen?“

Somit ist die eine Sache, was die Gesellschaft von uns erwartet. Die Andere ist jedoch, dass wenn wir diese Stimmen und Haltungen zu nah an uns ranlassen, sie uns folglich unglücklich machen.

💡 Nachdrücklich kann es weitere dramatische Züge annehmen: Isolation, Stimmungsschwankungen, Gewichtszunahme, negative Gedankenspirale, zunehmender oder neuer Drogen- oder Alkoholkonsum und weitere psychische Folgen, wie zum Beispiel eine Depression.

Viele dieser Fälle habe ich erlebt, bzw. begleitet oder auch im Bekanntenkreis wahrgenommen. Ich möchte mit diesen falschen Annahmen aufräumen, für Klarheit und Alternativen sorgen und für viel mehr Sensibilität werben – genau deswegen schreibe ich heute diesen Beitrag.

Erst denken – dann sprechen. Warum mehr Sensibilität von uns allen gefordert ist.

➵ FAKT: Kommentare wie diese sind zutiefst verletzend, anmaßend und grenzüberschreitend.

In Kürze: Wir kennen nie die komplette Geschichte dieser Person, kennen nicht die echten Hintergründe und oftmals gehören zu lebensverändernden Entscheidungen zwei Personen.

Nicht immer sind Kommentare dieser Art böswillig gemeint. Natürlich macht es einen Unterschied, ob die beste Freundin sich zu einem persönlichen Thema äußert oder der Bürokollege, den ich kaum kenne.

Dennoch sind Nachfragen, Kommentare, Bewertungen oder Meinungen anderer bei persönlichen sensiblen Themen so powerful, dass die betroffene Person oft handlungsunfähig oder kommunikationsunfähig wird und später im geschützten Raum, ihren Emotionen freien Lauf lässt (Heulattacken, Wutanfälle, Schreien, Schwitzen, Herzrasen, nach Luft schnappend, Panikattacke, u.v.w.).

Deswegen habe ich eine Liste erstellt, welche emotionalen negativen Gefühle aus meiner Erfahrung bei Menschen mit diesem Problem auftreten können.

➵ Negative Auslöser durch gesellschaftlichen Druck: 

1. Negative Glaubenssätze werden verstärkt. Z.B. „Ich bin nicht gut genug.“

2. Schwächen, die ich bei mir sehe, rücken mehr in den Fokus. „Ich bin einfach zu schüchtern, um Frauen anzusprechen. Ich kann es einfach nicht.“

3. Plötzlich kommen mehr negative Gedanken, die auch die eigene Stimmung und das Wohlbefinden im Alltag einschränken. ➵ Das Selbstwertgefühl sinkt rapide.

4. Durch psychische Blockaden, sinkendes Selbstbewusstsein, entsteht eine verzerrte Selbstwahrnehmung und damit verändert sich die eigene Sichtweise auf das Positive und die Möglichkeiten in meinem Leben.

5. Isolation von der Außenwelt, Vereinsamung, schweres Gemüt, über mich selbst schlecht reden und denken, das Unterbewusstsein „negativ“ beeinflussen.

6. Selbstsabotage und Selbstbestrafung durch Selbsthass, zum Beispiel durch Gewichtszunahme – oder Abnahme (z.B. Fressanfälle, Bulimie), teilweise Gefährdung der eigenen Gesundheit (körperlich, wie geistig).

Der erste Schritt fängt bei uns selbst an – Warum es sich lohnt, auf die unsensiblen Meinungen anderer zu pfeifen.

➵ Impuls: Hast du dich auch schon mal gefragt, warum es dich so kümmert oder „triggert“, was deine Eltern / Freunde oder auch Fremde dir ins Gesicht sagen?

🎤 Real Talk: DU BIST NICHT ALLEINE MIT DEINEN GEFÜHLEN. Jeder Mensch hat ein Ego, dass über seine Gefühle, Emotionen und Auslösereize mitbestimmt.

Einige Menschen haben andere Voraussetzungen oder Umstände gehabt, wie sie auf diese Welt gekommen sind. Vielleicht hatten sie ein besonders soziales, einfühlsames oder auch aufgeklärtes Elternhaus.

Vielleicht hatten Sie von Beginn an diesen einen Menschen an ihrer Seite, der ihnen immer bestätigt hat, wie wundervoll, wertvoll und unglaublich schön sie sind. Aber auch hier lohnt es sich, mal eine andere PERSPEKTIVE einzunehmen: Auch diese Menschen haben sich ihre Umstände meistens nicht ausgesucht.

💥TRIGGER_WARNUNG:

Auf so jemanden neidisch zu sein, vielleicht auch ärgerlich oder voller Missgunst und Hass – das nützt DIR am Ende des Tages gar nichts. Um es klar zu sagen: Das ist der Opfer-Modus, der immer die Schuld bei Anderen und im Außen sieht. Dass ist die negative antrainierte Strategie, Verantwortung abzugeben und sich ein „eigenes reines Gewissen“ einzureden.

Ich kann ja schließlich nichts dafür, dass ich Single bin / nicht schwanger / fett / kritisch / bissig / wütend / einsam / noch keine richtige Beziehung hatte etc.

„Aber natürlich spürst du, dass da mehr dran ist und in Wirklichkeit möchtest du viel mehr auf deine eigene Stimme hören, als immer auf die Anderen und deren Erwartungen.“

Sarah Sophia Lorey

➵ Impuls: Es wird Zeit, dass du dich nur noch auf dich und deine echten Herzenswünsche konzentrierst.

Wenn du dich nach mehr seelischer Freiheit und Leichtigkeit und sehr viel positive vibes, sowie natürliche Lebensfreude sehnst, freue ich mich mit dir meine 5 Top-Coaching Fragen zum Selbermachen mitzugeben😀:

1. Was wünscht du dir genau jetzt aus tiefstem Herzen am Meisten? (Aufschreiben)

2. Was brauchst du, was in deiner Macht liegt, damit diese Wünsche sich erfüllen? (Aufschreiben)

3. Welche Störfaktoren halten dich noch davon ab? (Trigger-Themen/Trigger-Personen) (Aufschreiben)

4. Wie willst du die die nächsten 10 Jahre leben? (Stell dir vor, alles ist möglich.) (Aufschreiben)

5. Wie möchtest du sein? In welcher Version von dir willst du leben? (Hierzu sind deine persönlichen Werte ein Game-Changer. Falls du diese noch nicht kennst, besorge dir Literatur zum Thema oder such dir einen erfahrenen Coach.)

Nimm mal den Druck raus und schau was dir gut tut – deine neue Definition von Selbstliebe

Meine eigene persönliche Entwicklung hat mir gezeigt, dass ich mich verändern kann – jederzeit. Klar ist, dass die Vergangenheit Wunden hinterlassen kann, aber meine Gegenwart und damit auch meine Zukunft gestalte ich. Nur ich.

Danach lebe und coache ich und bin wahnsinnig stolz auf die vielen wunderbaren Seelen (Männer, wie Frauen), die ich schon auf ihrem Weg zu mehr Selbstliebe und gestärktem Mindset begleiten durfte. Wenn wir anfangen, uns mit liebevollen, wertfreien und unterstützenden Augen zu sehen, verändert sich unser Blick.

Auf uns selber – das ist auch das Wichtigste meiner Erfahrung nach. Wir müssen zuerst heilen und zufrieden mit uns selber sein.

Wenn uns das gelingt, dann sind wir bereit die „äußeren Stimmen“ leiser zu stellen. Ihnen nicht mehr so viel Sichtbarkeit zu schenken. Vielleicht sogar zum ersten Mal zu sehen, dass im Grunde genommen unsere härtesten Kritiker meistens auch sehr verletzte Menschen und Seelen sind.

Und da schließt sich wieder der Kreis. Denn alles beginnt und endet mit Liebe – vor allem der Selbstliebe zu dir.

Abschließend – mein Wunsch an dich:

Ich wünsche dir ab sofort gute, liebevolle Gedanken und den Mut hinzusehen und dir zu geben, was du brauchst, um endlich glücklich zu sein.

Lasst uns zusammenarbeiten und nicht gegeneinander.

In diesem Sinne: Danke, dass es dich gibt.

Alles Liebe,

Sarah

PS: Wenn du ein eigenes Thema hast, dass dich nicht loslässt und du wünscht dir hierzu eine professionelle Meinung, dann vernetze dich sehr gerne mit mir. Unter diesem Link kannst du sogar ein kostenfreies Kennenlern-Gespräch buchen: https://sarahsophialorey.de/linktree/

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So wird dir egal, was andere denken: 5 Mindset-Tipps

Bildquellen

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  • Foto von Eva Bronzini: https://www.pexels.com/de-de/foto/weiss-und-schwarz-nummer-10-druck-auf-weisser-oberflache-5938925/
  • pexels-andrea-piacquadio-774866: Foto von Andrea Piacquadio

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2 Gedanken zu „So wird dir egal, was andere denken: 5 Mindset-Tipps

  1. Sehr interessant. kann hilfreich sein für alle die mit solchen Problemen zu kämpfen haben. Gut und verständlich geschrieben. Einfach klasse.

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