Ich bin nicht gut genug – 5 Strategien für mehr Selbstliebe

Ich bin nicht gut genug – 5 Strategien für mehr Selbstliebe

Einleitung:

Kennst du das auch, dieses ungute Gefühl, dass oft in Schlüsselmomenten in unserem Leben auftaucht?

Das dir nicht hilft und dich klein und unbedeutend fühlen lässt? Und plötzlich glaubst du nicht mehr an dich?

➵ Impuls: „Ich bin nicht gut genug“ ist ein Glaubenssatz, der jedem schon mal begegnet ist, auch mir.

Das fiese an diesem Gedanken ist, dass er dich handlungsunfähig macht. Dass du plötzlich vergisst, was du alles kannst und wer du bist. Meistens macht uns diese Überzeugung einen Strich durch die Rechnung, wenn es wichtig ist.

Beispiel: Du willst dich eigentlich in deiner Beziehung behaupten. Deinem Partner sagen, so kann es nicht weiter gehen. Dass du nicht mehr glücklich bist und dich nicht gesehen fühlst. Aber es klappt nicht.

➵ Impuls: Kommt dir das bekannt vor?

Da ist er wieder, dieser Satz: „Ich bin nicht gut genug.“

Er ist dafür verantwortlich, dass du dich unter Wert verkaufst.

Und dann passiert es so und Menschen behandeln dich genau so – unter Wert. Es erscheint kompliziert und deine Gedanken sind dann wie verknotet.

Was bedeutet der Satz genau?

Dieser Satz, diese Überzeugung oder eben dieser Glaubenssatz, begrenzt deine Sicht und Wahrnehmung für Situationen und aktuelle Geschehnisse. Es ist, als ob du alles durch einen „grauen Schleier“ siehst und du fühlst dich viel kleiner, als du in Wirklichkeit bist.

Durch diese Denkspur „Ich bin nicht gut genug“- idealisierst du andere Menschen (Partner / Mutter oder Vater / beste Freundin / Chef / Arbeitskollege / Stars / Personen des öffentlichen Lebens (Instagram) ) und wünscht dir zum Beispiel, dass du mehr wie sie wärst. Der Verlust deiner Fähigkeiten und deiner Identität, lässt dich möglicherweise lethargisch oder schlecht gelaunt oder auch traurig durchs Leben laufen.

Die Spitze des Eisbergs ist dann, dass du deine Wünsche und Träume nicht erfüllt bekommst. „Self fulfilling prophecy“ ist hier das Stichwort – es kommt genau so, wie du es glaubst. Und plötzlich geht dir die Motivation im Job verloren, du glaubst nicht an deine Stärken und daher schließt du selbst eine Beförderung aus. Und sie kommt auch nicht.

Das kann sehr frustrierend sein.

Hast du diese Erfahrung schon gemacht? Du bist nicht alleine, denn viele Menschen laufen ihr Leben lang mit Scheuklappen durchs Leben. Es ist nicht unbedingt ihre Schuld und jeder Mensch hat seine eigene Geschichte. Du siehst ihm oder ihr nicht sofort an, wie es wirklich tief drinnen aussieht. Der Ursprung stammt meistens aus der Kindheit.

Was sind die ersten Schritte, um „Ich bin nicht gut genug“ zu entkräftigen?

Der erste Schritt ist schon getan, sobald du anfängst diesen negativen Satz zu hinterfragen.❣

➵ Impuls: Positive Veränderung beginnt immer bei dir.

Wenn du anfängst deinen Blick nach innen zu richten und immer mehr in die Selbstreflexion gehst, wirst du das, was du bisher als „gegeben“ gesehen hast, anfangen zu hinterfragen. Die richtigen Fragen zustellen, bestimmen deinen Blickwinkel.

➵ 1.Strategie: Hinterfrage, was du von dir glaubst.

Glaubst du wirklich in JEDER Situation, dass du nicht gut genug bist?

Oder tauchen diese negativen Gedanken bei bestimmten Situationen oder Personen auf?

Erkennst du bereits Muster bei dir, wann diese Denkweise in Erscheinung tritt?

In dieser Phase ist die Selbstbeobachtung und Reflexion entscheidend. Denn zuerst solltest du verstehen, wann diese Denkmuster auftreten und warum.

➵ Impuls: Fang an zu Journalen und schreibe dir deine Beobachtungen auf. In deinem Wachstumsprozess sind „alte Gedanken“ und Denkweisen sehr hilfreich. Sie verhelfen dir neue Wege einzuschlagen und motivieren dich.

Mir macht es immer Spaß alte Journals von mir zu lesen. 😄 Sie helfen mir zu verstehen, wie ich mein Mindset so stark positiv verändern und transformieren konnte. Außerdem legen sie den bekannten Satz Schachmatt, da ich sehe, was ich schon alles erreicht habe.

➵ 2.Strategie: Sei ehrlich und liebevoll zu dir selbst

Bestimmt kennst du das auch. Wenn dir selbst nichts oder wenig einfällt, was du besonders gut kannst, aber andere viele positive Eigenschaften von dir nennen können. Das kann doch kein Zufall sein oder?

Wenn du es geschafft hast, herauszufinden, wann „Ich bin nicht gut genug“ auftritt, ist es jetzt an der Zeit dir zu beweisen, was du alles kannst. Sei dabei ehrlich und liebevoll zu dir selbst. Selbstliebe hat viel mit Reflexion, Annahme und Güte zu tun. Das alles solltest du dir selbst geben und schenken.

➵ Impuls: Erstelle eine Liste oder Tabelle – was du lieber magst – mit all deinen positiven Eigenschaften.

Um das freudige Gefühl noch zu verstärken, notiere alle deine Erfolge in allen deinen Lebensbereichen. Das kann dein Hobby sein, dass dich einfach glücklich macht oder deine gute Auffassungsgabe. Auch dass du viel Geduld mit deinen Schülern hast oder deiner Nachbarin letzte Woche, die Post mit hoch gebracht hast.

Es geht darum, dein positives Selbstbild zu verstärken. Dir selber aufzuzeigen, warum du so unglaublich liebensWERT und WERTvoll bist.

Passend zum Thema gibt es auch wieder eine Lektüre Empfehlung von mir: „Weil ich es wert bin!: 101 Herzensgedanken für sie“ von Biyon Kattilathu. Obwohl es für sie als Frau geschrieben ist, kann Mann hier wunderbar für sich lernen und partizipieren.❣ Den Link hierfür findest du auch unter meinem Artikel.

➵ 3.Strategie: Du bist gut genug, sowie du bist – hole dir Feedback.

Von mir selbst weiß ich, dass der Einstieg in das Thema tough sein kann. Also wie bin ich vorgegangen oder habe es individuell im Coaching für meine Kunden eingesetzt?

Ich habe mir 3 Menschen überlegt, die mir am Herzen liegen und denen ich am Herzen liege.❣

Ganz wichtig, beide Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit du das Feedback auch wirklich annimmst und nicht oberflächlich abnickst.

Frage diese Menschen, was sie an dir schätzen und was deine top 3 Eigenschaften sind.

Es könnte dich überraschen, wie positiv andere Menschen dich sehen. Und ein ernst gemeintes Kompliment zu erhalten, versüßt automatisch den Tag.

Versuche es mal. Es tut deiner Seele gut und öffnet neue Blickwinkel.

➵ 4.Strategie: Programmiere dich neu – erzähle dir Gutes und sprich darüber

Weißt du, wieso erfolgreiche Menschen so unaufhaltbar sind?

Weil sie ihr Mindset umprogrammiert haben. Weg von Schwächen, Zweifeln, Ängsten und Menschen, die ihnen nicht gut tun.

Hin zu hohem Selbstvertrauen, hohem SelbstBEWUSSTSEIN (was oft mit Arroganz verwechselt wird), uneingeschränkter Selbstliebe, positiver Sprache und positivem Umfeld. Und sie glauben an sich – immer und immer wieder.

Natürlich ist dies mit professioneller Begleitung einfacher. Hochleistungssportler, Manager und zum Beispiel Politiker wissen das und nutzen Coaches seit Jahrzehnten. Das Gute ist – du und ich können dies jetzt auch tun. Jeder der will, kann dieses Thema mit einem professionellem und erfahrenen Coach auflösen.

Dieses ist nicht mehr einer Elite oder bestimmten Einkommensgruppe vorbehalten.

Dies ist auch ein Grund, warum ich Mindset-Coach bin.

Denn ich wünsche mir von Herzen, dass mehr Menschen ihrem inneren Ruf folgen und alle Hebel für sich in Bewegung setzen. Manchmal braucht man einfach etwas Hilfe.❣

Das habe ich auch schon oft getan und konnte so in meiner persönlichen Entwicklung Quantensprünge machen.

➵ Impuls: Mit dem richtigen Mindset wirst du unaufhaltbar.

Achte ab sofort darauf, wie du mit dir sprichst. Merkst du, dass du negativ oder abwertend mit dir sprichst, halte es wie meine 3-Jährige Tochter Ella und sage dir : „HALT-STOP“.😄

Du musst dir diese Mindfucks nicht geben. Sprich voller Zuneigung und Bewunderung zu dir selbst. Sei dein größter Fan. Wenn du anfängst gut mit und über dich zu sprechen, beeinflusst du dein Unterbewusstsein positiv. Du wirst es sehen, spüren und merken.

Der anfängliche Satz „Ich bin nicht gut genug“ verblasst und verliert seine Wirkung und du empowerst dich dafür selbst.

Deine Selbstermächtigung kehrt zurück.

➵ 5.Strategie: Starte jetzt, priorisiere dich und feire deine Erfolge

Vielleicht fragt noch ein kritischer Anteil von dir, warum nicht viel mehr Menschen positiver über sich denken.

Sollte dass der Fall sein, mache dir keine Sorgen. Dein Ego scheut sich etwas vor Veränderungen und will dich beschützen – daher meldet es sich öfters kritisch zu Wort.

Es ist so: Wie mit vielen Themen in unserem Leben, ist der wichtigste Schritt es zu tun. Komme einfach in die Umsetzung, dir zu liebe. Das ist schon alles und kein großes Geheimnis. Fang an Entscheidungen nur noch zu deinen gesunden Gunsten zu treffen und priorisiere dich selbst.

Wenn du gut für dich sorgst, dich im Blick behältst, merkst du schneller, wenn etwas nicht stimmt. Dann kannst du einen Schritt zurück treten, die Situation betrachten und neu bewerten.

Genau darum geht es. Um deine persönliche Bewertung. Wenn du für dich da bist, kannst du nicht schlecht von dir denken.

➵ Impuls: Ganz im Gegenteil – Du wirst alles dafür tun, dass es dir gut geht, das alles gelingt, was du dir wünscht.

Weil du es dir wert bist und du diesem alten Satz keinen Glauben mehr schenkst.

Und plötzlich feierst du dich und dein Leben und schlägst ein neues Kapitel auf – ein Leben voller Selbstliebe.

Ich wünsche dir viel Freude dabei. Sei mutig und entdecke dich und deine Stärken neu. ❣

Danke, dass es dich gibt.

Sarah

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Meine Empfehlungen aus diesem Artikel:

Ich kann dir ein optisch schönes Journal sehr ans Herz legen. Ich habe hier zwei Exemplare, die ich schon genutzt habe oder verschenkt habe. Schau sie dir gerne mal an. Nutze den Link gerne. Ich habe auch eine Kleinigkeit davon. 😊 Danke und viel Spaß damit!

Und hier die Buch-Empfehlung von Biyon Kattilathu, der in den letzten 2. Jahren in der Persönlichkeitsentwicklungs-Szene viel bewegt hat. 🙂

Ich bin nicht gut genug – 5 Strategien für mehr Selbstliebe

Bildquellen

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  • Foto von Elina Fairytale: https://www.pexels.com/de-de/foto/liebe-picknick-sommer-freunde-4834142/
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  • pexels-j-carter-254069: Foto von J carter

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2 Gedanken zu „Ich bin nicht gut genug – 5 Strategien für mehr Selbstliebe

  1. Was für eine tolle Zusammenfassung! Ich kenne diesen Satz als eines meiner Lebensthemen. Er taucht immer mal wieder auf, in den letzten Jahren zum Glück deutlich abgeschwächt. Es ist schon krass, wie unsere Selbstsabotageprogramme es schaffen, jeden auch noch so kleinen „Beweis“ für das nicht gut genug sein anzunehmen und auszubreiten. Und es endet erst, wenn wir wirklich FÜR UNS da sind, wie du es auch geschrieben hast. Danke für deine Impulse!

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